Über mich


Ruth Cramer
Ruth Cramer

Wer ich bin…

Ruth Cramer 46 Jahre Dipl.Ing.agr (FH), selbständig in der Düngeberatung und Pflanzenernährung, Imkerin, Bienenweidefachberaterin. Obfrau für Bienenweide im Kreis Coesfeld, Vorsitzende Imkerverein Havixbeck und Umgebung e.V., Expertin für digitalen Schlüsselakteursworkshop im Projekt Evolving Regions für "Klimagerechte Landnutzung“, stellv. Mitglied im Beirat der Unteren Naturschutzbehörde im Kreis Coesfeld

 

Was ich so mache…

Beratung von Gartenbaubetrieben, Städten und Kommunen, Garten- und Landschaftsbaubetrieben hinsichtlich einer guten Pflanzenernährung, Böden ins Gleichgewicht bringen, Humus aufbauen

Antrag an die drei Baumberg-Gemeinden Nottuln, Billerbeck und Havixbeck gemeinsam 30km Hecken zu pflanzen 

Bildung von kleinen und großen Menschen zum Thema Bienen und Insekten

Vorträge zur insektenfreundlichen Gartengestaltung

Gespräche mit politischen Verantwortungsträgern zum Schutz der Artenvielfalt und nachhaltiger Entwicklung

 

Was mich bewegt und antreibt…

Artenvielfalt und Klimawandel sind untrennbar miteinander verbunden.

Ich gebe Pflanzen und Tieren meine Stimme und zeige Ursachen und Lösungen auf. Es ist mir ein Anliegen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu erklären und für andere verständlich zu machen. Ich möchte Menschen motivieren aus dem eigenen Verständnis heraus verantwortungsvoll und nachhaltig zu handeln. 

 

Was sind meine Ideen…

Hecken: 

Artenschutz gelingt, wenn wir wieder Lebensraum für unsere heimischen Pflanzen und Tiere schaffen. Neben der Ausweisung von Schutzgebieten kann ein bundesweites Anpflanzen von Hecken Nahrungs- und Rückzugsraum sowie Nistangebot für Pflanzen- und Tierarten schaffen. Außerdem schützen wir damit unsere Böden vor Erosionen durch Wind und Starkregen. 

Humus: 

Böden können enorme Mengen an CO2 speichern. Humus wirkt im Boden wie ein Schwamm und kann viel mehr Wasser aufnehmen als humusarme Böden. Die Fruchtbarkeit der Böden nimmt zu und der Pestizideinsatz kann verringert werden. 

Neonicontinoide:

Der Wirkstoff wird vor allem durch Saatgutbehandlung von den Pflanzen aufgenommen. Der Wirkstoff ist wasserlöslich und verbleibt über Jahre im Boden und wird auch von den Folgekulturen aufgenommen und der Boden ist über Jahre kontaminiert. Innerhalb der EU wurde der Einsatz verboten, weltweit werden „Neonics“ vor allem in Nord- und Südamerika sowie in Australien großflächig eingesetzt. Ein weltweites Verbot dieser Wirkstoffgruppe ist zwingend erforderlich und würde einen gewaltigen Beitrag leisten den Artenschwund zu verringern.  

Terra preta:

Die Mayas lebten in einem geschlossenen Kreislaufsystem und haben ihren biologischen Abfall und ihre Fäkalien „verkohlt“ und damit humusreichen und fruchtbaren Boden geschaffen. Wir könnten damit unsere Gülleproblematik lösen, CO2 speichern, unsere Böden fruchtbar und humusreich machen. Es könnte die Lösung auf ein grundlegendes Problem sein.

Gülle: 

Die derzeitige Verwendung von Gülle in ihrer jetzigen Form ist nicht tragbar. Sie schadet den Böden weil sie kaum organische Substanz enthält und belastet unser Trinkwasser mit Nitrat. Wir müssen Gülle umwandeln z.B. durch PAK-Kaskaden. 

 

Was kann ich gut…

Sachverhalte darstellen

Kreative Ideen entwickeln

Menschen begeistern und gewinnen

Zuhören und auf Menschen zugehen 

Zusammenhänge erkennen und verbinden

 

Was sind meine Ziele…

„speaking truth to power“ 

Wissenschaft sollte die Politik beraten, damit Rahmenbedingungen und Gesetze geschaffen werden die Menschen verantwortungsvoll in die Zukunft führen. Ich möchte politisch handelnde Menschen beraten und Lösungen vorschlagen für wirkungsvollen und effektiven Klima- und Artenschutz. Unsere Böden müssen dringend ins Gleichgewicht gebracht werden und der Humusanteil erhöht werden.